Neumarkter "Heroes" beim Ministerpräsidenten Neumarkt.
Der Kreisjugendring Neumarkt hat zu den herausragenden Akteuren beim zweiten Jugendempfang des Bayerischen Ministerpräsidenten in der Münchner Residenz gezählt. Als eines der Best-Practice-Projekte der bayerischen Jugendarbeit war der KJR eingeladen, sein innovatives Planspiel „Heroes on Tour – gestalte die Zukunft deiner Stadt“ vorzustellen. Damit präsentierte sich der Kreisjugendring vor mehr als 450 jungen Menschen aus ganz Bayern sowie vor Ministerpräsident Markus Söder, Jugendministerin Ulrike Scharf und zahlreichen Landtagsabgeordneten.
Im Zentrum des Abends standen die Bedeutung von Jugendarbeit, demokratischer Teilhabe und ehrenamtlichem Engagement. Der Kreisjugendring beteiligte sich intensiv an den angebotenen Workshops, in denen Jugendliche gemeinsam Ideen zur Zukunft des Ehrenamts und zur politischen Beteiligung junger Menschen entwickelten. Die Ergebnisse dieser Workshops wurden anschließend direkt Ministerpräsident Söder vorgestellt, der zu Anregungen und Kritik sofort Stellung bezog.
Besondere Wertschätzung erhielt der KJR durch Jugendministerin Ulrike Scharf, die eigens den Stand des Kreisjugendrings besuchte, um sich ausführlich über das Planspiel zu informieren. Im persönlichen Gespräch betonte sie, wie wichtig sie die weitere Durchführung des Projekts findet. „Heroes on Tour“ wurde 2024 über das von ihr initiierte Demokratie-Budget über den Bayerischen Jugendring finanziert, und Scharf hob hervor, dass das Planspiel ein Beispiel dafür sei, wie Landesmittel nachhaltig wirken können. Sie zeigte sich erfreut darüber, dass der KJR das Projekt weiterführt und damit einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung im Freistaat leistet.
Auch BJR-Präsident Philipp Seitz nahm sich Zeit für den Austausch mit dem Kreisjugendring und würdigte dessen Arbeit. „Jugendarbeit ist kein Luxus, sondern ein Fundament unserer Demokratie. Sie schafft Räume, in denen junge Menschen ihre Interessen äußern, sich ausprobieren und erleben können, dass ihre Stimme zählt“, betonte Seitz. Der Kreisjugendring Neumarkt zeige eindrucksvoll, wie moderne, innovative und konsequent jugendgerechte Bildung aussehen könne. Mit Projekten wie ‚Heroes on Tour‘ setze der KJR Maßstäbe – nicht nur regional, sondern für ganz Bayern, erklärte Seitz. Sein Lob unterstreicht die hohe Qualität und Vorbildfunktion, die die Jugendarbeit im Landkreis Neumarkt einnimmt.
Stefanie Meier, die ehrenamtliche Vorsitzende des KJRs erklärte, „das Planspiel selbst ermöglicht Jugendlichen ab 12 Jahren, in die Rolle von Stadträtinnen und Stadträten zu schlüpfen, politische Fraktionen zu bilden und Entscheidungen zu treffen, die das Zusammenleben in einer Stadt beeinflussen. Sie befassen sich mit echten politischen Herausforderungen – von Verkehr und Klimaschutz bis hin zu Jugendangeboten – und erleben so unmittelbar, wie demokratische Entscheidungsprozesse funktionieren“. Der KJR macht damit kommunalpolitische Bildung erlebbar, verständlich und spannend – ein Ansatz, der sowohl junge Menschen als auch politische Entscheidungsträger überzeugt, da hierbei Politiker auch mal als „Heroes“ dargestellt werden.
Dass der Kreisjugendring Neumarkt als Best-Practice-Projekt ausgewählt wurde, sei eine deutliche Anerkennung der innovativen und konsequent jugendgerechten Arbeit vor Ort. Viele Besucherinnen und Besucher, darunter Abgeordnete und Fachleute aus der Jugendarbeit, nutzten die Gelegenheit, sich am Stand des KJR zu informieren. Der Kreisjugendring selbst zieht ein durchweg positives Fazit: Die Präsentation beim Jugendempfang habe gezeigt, wie groß das Interesse an politischer Jugendbildung sei und wie sehr „Heroes on Tour“ junge Menschen motiviert, selbst Verantwortung zu übernehmen.
Ministerpräsident Markus Söder betonte, dass die Staatsregierung den Bayerischen Jugendring als starken und verlässlichen Partner schätze. Die Staatsregierung setzt alles daran, so Söder, die freiheitliche und individuelle Gesellschaft auch in Zukunft zu sichern. „Ein klares Signal für Jugend und Demokratie: Wir haben in dieser Woche einen Haushalt auf den Weg gebracht, bei dem wir keine neuen Schulden machen – und an der Jugendarbeit wird auch künftig nicht gespart. Herzlichen Dank an alle, die sich so tatkräftig im Ehrenamt einbringen. Das ehrenamtliche Engagement macht Bayern lebenswerter, stärker und für die Zukunft besser aufgestellt. Gerade die Arbeit der Jugendverbände ist enorm wichtig, deshalb unterstützen wir auch den Jugendring. Wer sich engagiert, tut mehr als seine Pflicht: Er stärkt sich selbst und hilft gleichzeitig anderen.“
Der Jugendempfang des Ministerpräsidenten machte insgesamt deutlich, wie wichtig es ist, Jugendliche ernst zu nehmen, ihre Ideen sichtbar zu machen und ihnen direkte politische Gesprächsmöglichkeiten zu bieten. Mit seinem Engagement, seinem innovativen Planspiel und seinem klaren Fokus auf Jugendgerechtigkeit hat der Kreisjugendring Neumarkt eindrucksvoll gezeigt, dass Demokratie vor allem dort lebendig wird, wo junge Menschen mitreden und mitgestalten dürfen.

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