Jugendaustausch Bayern-Israel
Jugendliche und junge Erwachsene lernen bei einem Jugendaustausch mit Israel von Gleichaltrigen etwas über deren Kultur und Lebensumstände
In den Sommerferien reisten 10 Jugendliche mit 3 Betreuenden nach Tur’an (Israel). Dort wurden sie bei arabischen Gastfamilien sehr herzlich aufgenommen. Schon am zweiten Tag bildeten sich erste Freundschaften und aus den beiden Gruppen wurde eine große Gruppe. Über die zehn Tage verteilt wurden viele Kirchen und Moscheen besichtigt, wobei beide Gruppen immer etwas Neues über die unterschiedlichen Glaubensrichtungen lernen konnten.
Es wurden viele bekannte Orte in Israel besichtigt wie beispielsweise die Golan Höhen, von denen man sowohl in den Libanon als auch nach Syrien schauen kann sowie den See Genezareth, der mit einer Bootstour erkundet wurde. In Jerusalem wurde das Holocaust-/ Shoa Museum von Yad Vashem, in dem Namen und Geschichten von den ermordeten Jüdinnen und Juden gesammelt werden, besucht. Die Eindrücke hier waren ganz besonders prägend. In Sindyanna of Galilee, eine von jüdischen und palästinensischen Frauen geführter Betrieb, der Öl und Za’atar herstellt rundeten den Trip nach Jerusalem ab. Hier haben die Teilnehmenden Za’atar hergestellt, welches sie mitnehmen durften. Auch Städte wie Nazareth, Jerusalem und Jaffa, Tel Aviv wurden besucht. In kleineren Gruppen wurden die Städte erkundet und die Jugendlichen aus Turan halfen beim Übersetzen.
Die Gruppe verbrachte vier Tage in der internationalen Schule Givat Haviva wo die Teilnehmenden auch viel Freizeit miteinander verbrachten. Über die ganze Zeit hinweg fanden viele Unterhaltungen bezüglich der momentanen politischen Lage in Israel und der Geschichte des Landes statt. Dabei lernten die Jugendlichen sehr viel über die Ansichten und das Leben der jeweilig anderen Gruppe was für beide Gruppen sehr interessant und lehrreich war.
Ein großes Thema war auch das traditionelle Essen, welches dort bei jeder Gelegenheit probiert wurde. Die Gastfreundschaft wurde in den Gastfamilien sehr großgeschrieben. Gleich am zweiten Abend lud eine Teilnehmerin die ganze Gruppe zu sich zum gemeinsamen Manakish backen, Spielen und traditionellen Süßigkeiten ein.
Während der ganzen Reise hatten die Jugendlichen auch immer wieder die Möglichkeit Zeit allein mit ihren Gastfamilien zu verbringen und Unternehmungen mit ihnen zu machen, was alle sehr schätzten. Der Abschied war für alle sehr emotional und tränenreich, jedoch waren sie sich einig in Kontakt zu bleiben. Ein Lichtblick hierbei war, dass sich die Gruppen nächstes Jahr bei dem Rückaustausch in Deutschland wiedersehen werden.
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